Murgangüberwachung Val Parghera

Ausgangslage

Mitte April 2013 wurde im Val Parghera unweit von Chur infolge von Niederschlägen und Schneeschmelze eine Rutschung aktiviert. Am 19. April musste die Kantonsstrasse gesperrt und kurz darauf eine Notbrücke erstellt werden. Nur unweit davon, noch vor der Einmündung in den Rhein, liegen die Schienen der RhB sowie die Autobahn A13.

Lösung

Im Mai hat Geopraevent innert kurzer Zeit erste Kameras und Pegelradare installiert. Eine Wetterstation liefert zudem aktuelle und lokale Niederschlags- und Temperaturdaten. Um das Ausmass der Rutschung zu bestimmen und eine Abschätzung des noch mobilen Materials zu ermöglichen, wurden im Juni 2013 interferometrische Radarmessungen durchgeführt. Im notfallmässig erweiterten Geschiebesammler sammelt sich weiterhin Material an. Es muss ständig ausgebaggert, deponiert oder verflüssigt werden, um nach und nach in den Rhein abgeleitet werden zu können. Damit die Arbeiten im Geschiebesammler sowie das Spülen der Abflusskanäle möglichst effizient gestaltet werden können und auch die Sicherheit der Verkehrsachsen gewährleistet ist, hat Geopraevent im August 2013 weitere Webcams und Pegelradare installiert. Behörden und Verantwortliche können die Rüfe, die Notbrücke, die Geschiebesammler und das Rutschgebiet an mehreren Stellen Tag und Nacht vom Computer oder Smartphone aus überwachen. Bei kritischen Pegeländerungen werden automatisch Warnungen per priorisierte SMS (Swisscom eAlarm) verschickt.

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