Am 16. Oktober 2013 ereignete sich auf der Bahnlinie Chur-Arosa der Rhätischen Bahn (RhB) ein Felssturz in der Nähe von Lüen. Rasches Handeln war gefragt: war das Gebiet weiterhin instabil, wann konnte mit den Räumungsarbeiten begonnen werden und welche Massnahmen waren nötig? Am 17. Oktober begutachteten wir die Situation zusammen mit dem verantwortlichen Geologen vor Ort und installierten am 18. Oktober unser interferometrisches Georadar. Bereits am 19. Oktober standen dem Geologen und der RhB erste, flächendeckende Informationen über die aktuellen Deformationen zur Verfügung. Seither liefert das Radar tagesaktuelle und örtlich fein aufgelöste Auswertungen der Felsbewegungen.
Der Felssturz bei Lüen.
Das Radar wurde auf einer eigens beschafften und mit einem Schienenkran installierten Betonplatte montiert.
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