Um 9 Uhr am Morgen des 5. Juni 2012 stürzten etwa 3000 m3 Gestein auf die Gotthardeisenbahnlinie in der Nähe von Gurtnellen/UR. Zwei am Schutzdamm tätige Bauarbeiter wurden verletzt, ein Arbeiter wurde verschüttet und konnte vier Tage später leider nur noch tot geborgen werden.

Seit dem 5. Juni sind wir mit Messgeräten vor Ort und sorgen für die Sicherheit der Baustelle und seit dem 2. Juli auch für den Bahnverkehr. Im Einsatz sind das interferometrische Georadar, verschiedene Telejointmeter und Extensometer (Bohrungen bis 40m) sowie eine Reissleine im provisorischen Schutznetz. Zusätzlich werden geodätische Messdaten direkt auf unser Datenportal übertragen.

Geologen der GEOTEST AG benützen diese Messdaten als Entscheidungsgrundlage für die Freigabe von Baustelle und Bahnlinie.

Mehr Details unter Referenzprojekt Gurtnellen.